Ökumenisches Kirchgemeindehaus Stansstad/ NW («Oeki»)
Das Gebäude feierte im Jahre 2020 sein 40-jähriges Bestehen als schweizweit eines der ersten, pionierhaften oekumenischen Kirchenzentren.
Es bietet einen integrierten reformierten Kirchenraum mit ca. 120 Plätzen und einen separaten Saal mit rund 120 Plätzen: um diesen ist die Kirche modular erweiterbar. Ein Foyer für ca. 20-30 Leute mit Garderobe sowie mit Buffet/ Anrichte und Bistroküche, zwei grosse Unterrichtszimmer, ein «Stübli» für ca. 15 Personen, eine Gross-/Gastroküche, Lager- und Stauraum beim separaten Lieferanteneingang mit zwei Parkplätzen und eine grosse Toilettenanlage sowie ein ebenerdiges WC für Handicapierte bilden den Komplex. Alle Stühle sind beweglich. Sechs Bühnenelemente, viele Tische sowie Stehtischchen und Geschirr sind auf Anfrage vorhanden.
Nebst kirchlichen Nutzungen steht das im Volksmund liebevoll genannte «Öki» auch säkularen Vereinen und Gruppen zur Verfügung. Für Anlässe sowie Feiern Privater, für Konzerte und Versammlungen können modular Räumlichkeiten gemietet werden. Die Mietgebühr wird auf Anfrage abgestuft erhoben je nach Nähe des Anlasses zur Kirche.
Die Trägerschaft und finanzielle Alimentierung des Ökis basiert (nebst den Mieterträgen) auf der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Stansstad sowie der Reformierten Kantonalkirche. Die beiden Kirchen sind paritätisch vertreten durch ihre Delegierten, die Vorstandspersonen und das Vereins-Präsidium.
Ende der 70-er Jahre ist es der Initiative von Pfarrer Karl-Heinz Drigalla auf reformierter und Pfarrer Franz Bircher auf katholischer Seite zu verdanken, dass zusammen mit vielen Engagierten, den beiden Kirchenräten sowie zwei grossen Bazaren durch den reformierten Frauenverein, das Geld für das Mobiliar beschaffen werden konnte und ein Bauwerk zustande kam mit einer zukunftsweisenden, zeitgemässen Funktion der Begegnung, des Kontakts und Austauschs unter vielen (verschiedenen) Menschen: Eine wichtige, hochaktuelle und gut genutzte Institution für den ganzen Kanton Nidwalden seit der Einweihung im Jahre 1980.